Sechs Jahre sind seit dem letzten Treffen in Locarno vergangen, und dieses Jahr fand es am 10. und 11. Juni endlich in Bellinzona statt. Wie die anderen Chöre befanden auch wir uns in einer bedrückenden Situation. Die lange Pause wegen der Pandemie, das Projekt "Stimmbildung", die unregelmässigen Proben und der Rücktritt einiger Sängerinnen und Sänger zwangen uns, unser Vorhaben zurückzuschrauben.
Das Wettbewerbslied «A la lüna» war in einer vierstimmigen Fassung geplant, unser Maestro Claudio Ambrosi musste es an die vorhandenen Kräfte anpassen. Dank unserer großen Anstrengungen konnten wir uns beim Chortreffen der Herausforderung stellen.
Auch wenn Monica Reutlinger erwähnte, dass es keine Konkurrenz für das Treffen geben würde, begleiteten uns einige Emotionen auf der Zugfahrt nach Bellinzona. Wir dachten, dass wir einen guten Eindruck hinterlassen hätten. Die Jury hat dann ein paar Kritikpunkte angebracht, die nur die Experten verstehen. Trotzdem hatten wir einen tollen Tag in Bellinzona und wir danken dem Zentralvorstand für den grosszügigen Empfang und vor allem Monica Reutlinger und Giordano Elmer für die perfekte Organisation.
Marianne Racine